Malteser Rettungshundestaffel trainiert in neuem Suchgebiet

Claudia Wieja und Sven Hofmann konnten beim ersten Training vor Ort unter Anderem eine Übung von Sylvana Leeser und Ben beobachten. Auf dem Bild (v.l.n.r.): Helga Lambrecht (Ausbilderin), Sylvana Leeser (Hundeführerin) und Ben, Sven Hofmann (Jagdpächter), Claudia Wieja (Bürgermeisterin) und Ralf Lambrecht (Leiter der Rettungshundestaffel). Foto: Möbus/Malteser.

Für die erfolgreiche Ausbildung der Flächensuchhunde benötigt die Rettungshundestaffel der Malteser Meckenheim eine Vielzahl von unterschiedlichen Übungsgebieten. Mit großer Unterstützung von Bürgermeisterin Claudia Wieja und Jagdpächter Sven Hofmann konnte nun erstmals auf einem Waldstück in Lohmar trainiert werden.

Vor knapp einem Jahr gründete der Malteser Hilfsdienst aus Meckenheim mit der Rettungshundestaffel zum 01. Juli 2021 einen neuen Fachbereich. Mittlerweile zählt die Staffel 12 menschliche und 9 tierische Mitglieder, von denen zwei geprüfte Mensch-Hund-Teams bereits zugelassen wurden.

Unterstützung bei der Suche nach Trainingsgeländen durch die Stadt Lohmar 

Als ein Vertreter der Rettungshundestaffel Kontakt zur Stadt Lohmar aufnahm, erhielt er sofort Unterstützung der Bürgermeisterin Claudia Wieja. Am 26. Juni konnte sie sich beim ersten Trainingstermin im neuen Gelände ein Bild von der Arbeit der Rettungshunde machen. Dabei betonte sie, wie gerne sie die ehrenamtliche Tätigkeit der Staffel unterstützen möchte. Auch Jagdpächter Sven Hofmann erklärt, dass er die von ihm beaufsichtigte Fläche nahe Lohmar-Ort gerne für die ca. 4 Trainings pro Jahr freigibt. „Wir freuen uns über die große Unterstützung von Frau Wieja und Herrn Hofmann! Wenn wir in immer wieder wechselnden Gebieten üben, können wir unsere Rettungshundeteams bestmöglich ausbilden.“, freut sich Ralf Lambrecht, Leiter der Staffel.

Anforderungen für das Training in der Rettungshundestaffel

Für die regelmäßigen Trainingssonntage sucht die Staffel weiterhin neue Übungsgebiete, die sie zwischen einem und vier Mal pro Jahr nutzen darf. Dazu bieten sich bewaldete Gebiete ab einer Größe von ca. 3 bis 5 Hektar an. In den Übungsdurchläufen werden im Wald Versteckpersonen positioniert, die die Rettungshunde ihren Hundeführer*innen bspw. durch sogenanntes „Verbellen“ oder „Freiverweisen“ anzeigen. Als Grundlage dafür durchlaufen die Mitglieder der Hundestaffel eine fundierte Ausbildung und üben zweimal pro Woche in Praxis und Theorie. Sobald genügend Mensch-Hund-Teams die Ausbildung abgeschlossen haben, soll die Staffel offiziell angemeldet und für Einsätze alarmiert werden.

 

Für die Mitarbeit in der Rettungshundestaffel kommen Menschen und Hunde mit Teamgeist, Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme, grundlegender körperlicher Fitness und Spaß an der ehrenamtlichen Arbeit in Frage. Als Rettungshund gut geeignet sind mittelgroße Hunde, die charakterfest und sozialverträglich mit anderen Menschen und Hunden sind. Für weitere Informationen und „Schnupper-Trainings“ steht Ralf Lambrecht über rettungshunde.meckenheim@malteser.org zur Verfügung.

Auch über Hinweise oder Angebote für weitere Trainingsgebiete im und um den Rhein-Sieg-Kreis freut sich die Hundestaffel per Kontakt über dieselbe Email-Adresse.